Mit einem Marsch von einer Länge von 34 Kilometern rund um Hambergen bereitete sich unser Vorsitzender Jörg Gantzkow auf das weltweit größte Marschereignis vor. „Marschieren für Nijmegen“ heißt dieses „Fest“ und findet jedes Jahr in Nijmegen (Holland) statt. An der Veranstaltung in den Niederlanden nahmen in diesem Jahr über 40.000 Marschierer teil, die sich auf unterschiedlichen Strecken, beginnend bei 30 km über 40 km bis hin zu 50 km an vier aufeinander folgenden Tagen vom 17. Juli – 20. Juli der Herausforderung stellten.
Neben unserem „Chef“ Jörg Gantzkow war aus Lübberstedt Wolfgang Vogt, Inspektionschef der I. Inspektion der Lehrgruppe A von der Logistikschule in GARLSTEDT (Foto), sowie aus Heilshorn Herr Stabsfeldwebel Dennis Hipp, ebenfalls Angehöriger der I. Inspektion der Lehrgruppe A dabei.
Guten Mutes und mit hoher Motivation stellten sich die Drei dieser Aufgabe und traten jeden Morgen um 05.00 Uhr den 40 km/50 km Tagesmarsch an. Dabei erfuhren sie mit ihren Marschgruppen, die aus weiteren 9 bzw. 20 Gleichgesinnten bestand, grandiose Unterstützung seitens der holländischen Bevölkerung. Viele begeisterte Bürger saßen bzw. standen entlang der Strecke und haben ihr Frühstück an die Strecke verlegt, um die zahlreichen Marschierer anzufeuern.
Sobald eine Ortschaft rund um Nijmegen erreicht wurde, hatte die Unterstützung Volksfestcharakter. Musikgruppen spielten und viele Chöre gaben ihr Bestes für die Marschierer. Getragen von der Welle der Begeisterung verging die Zeit wie im Flug und eh man sich versah war das Ziel nach gut 8 – 10 Stunden erreicht.
Am 20.07.2012 erlebten Wolfgang Vogt und Jörg Gantzkow sowie Dennis Hipp erfolgreich das Ende der vierten Etappe und waren glücklich diese Herausforderung überstanden zu haben. Höhepunkt und bleibendes Erlebnis für jeden Wanderer war das Erreichen des Ziels am letzten Tag, als auf den letzten 4 Kilometern über 500.000 Menschen die Strasse säumten.
Die Begeisterung über das Geleistete und die Eindrücke von der außergewöhnlichen Unterstützung durch die holländische Bevölkerung führte dazu, dass die Drei im nächsten Jahr, vielleicht unter Beteiligung von einigen Mitmarschierern aus der Samtgemeinde Hambergen erneut teilnehmen wollen.